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Was ist die Wahrnehmung?

Die Wahrnehmung kann als Fähigkeit definiert werden, Information über die Sinne aktiv aufzunehmen, zu verarbeiten und ihr Sinn zu verleihen. Dieser kognitive Prozess macht es möglich, die Umwelt über die Reize, die durch die Sinnesorgane aufgenommen werden, zu interpretieren. Diese grundlegende kognitive Fähigkeit ist im Alltag sehr wichtig. Es ist möglich, die Wahrnehmung durch kognitive Stimulation zu trainieren und zu verbessern. Dies ist deshalb der Fall, da die Wahrnehmung ein aktiver Prozess ist. Wir sind keine passiven Subjekte, die auf einen Bottom-up-Prozess (geleitet von Stimuli, die zu unseren Sinnen gelangen) begrenzt sind. Wir können Information auch über Top-Down-Prozesse interpretieren (wir haben wichtige Erwartungen, die diese Wahrnehmung leitet).

Arten der Wahrnehmung und Neuroanatomie

Die Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess durch den der Kontakt zur Umwelt möglich wird. Die klassische Einteilung der Wahrnehmung erfolgt durch die fünf Sinne:

  • Sehvermögen oder visuelle Wahrnehmung: Die Fähigkeit, Lichtinformation, die auf die Augen trifft, innerhalb des sichtbaren Spektrums wahrzunehmen und zu interpretieren. Die dafür zuständige Gehirnregion ist der Occipitallappen (primär visueller Cortex V1 und sekundär visueller Cortex V2).
  • Hörvermögen oder auditive Wahrnehmung: Die Fähigkeit, Information, die durch hörbare Frequenzen über die Luft oder andere Wege zum Gehör gelangt (Ton), wahrzunehmen und zu interpretieren. Die für die grundlegende auditive Wahrnehmung zuständige Gehirnregion ist der Temporallappen (primärer auditiver Cortex A1 und sekundärer auditiver Cortex A2).
  • Tastsinn, somatosensorische oder haptische Wahrnehmung: Die Fähigkeit, Information, die durch Druck oder Vibration über die Haut aufgenommen wird, zu interpretieren. Der Parietallappen ist für die grundlegende haptische Wahrnehmung verantwortlich (primärer somatosensorischer Cortex S1 und sekundärer somatosensorischer Cortex S2).
  • Geruch oder olfaktorische Wahrnehmung: Die Fähigkeit, Information chemischer Substanzen, die in der Luft vorhanden sind (Geruch), zu interpretieren. Die grundlegende olfaktorische Wahrnehmung erfolgt über die Riechrinde (primärer olfaktorischer Cortex und sekundärer olfaktorischer Cortex).
  • Geschmackssinn oder Geschmackswahrnehmung: Die Fähigkeit, Information, die aus im Speichel aufgelösten chemischen Substanzen hervorgeht (Geschmack), zu interpretieren. Die wichtigsten Gehirnregionen, die für die grundlegende Geschmackswahrnehmung zuständig sind, bezeichnet man als primäre Geschmacksbereiche G1 (Gyrus postcentrails inferior, ventraler Parietallappen, anteriore Insula, Operculum frontoparietale) und sekundäre Geschmacksbereiche G2 (kaudolateraler orbitofrontaler Cortex und anteriorer cingulärer Cortex).

Andere Arten der Wahrnehmung

Heute wissen wir, dass es zusätzlich zu den fünf klassischen Sinnen noch andere Wahrnehmungsarten gibt:

  • räumliches Vorstellungsvermögen: Die Fähigkeit, sich über die Beziehung zwischen Umgebung und der eigenen Person bewusst zu sein. Dieses Vermögen steht in enger Verbindung mit der haptischen und kinästhetischen Wahrnehmung.
  • Formwahrnehmung: Die Fähigkeit, Information über Konturen und die Einheit eines Gegenstandes durch Kontrast und Abgrenzung zu erkennen. Diese Kapazität hängt mit der visuellen und haptischen Wahrnehmung zusammen.
  • Vestibuläre Wahrnehmung: Hier geht es um den Gleichgewichtssinn, der dazu dient, den Körper im Raum zu orientieren und beispielsweise die Position von Kopf und Boden in Beziehung zu bringen. Damit können Gleichgewicht und Haltung kontrolliert werden. Diese Sinneswahrnehmung steht in enger Verbindung mit der auditiven Wahrnehmung.
  • Thermorezeption oder Thermozeption: Dabei geht es um die Temperaturwahrnehmung auf der Hautoberfläche, die eng mit der haptischen Wahrnehmung zusammenhängt.
  • Nozizeption oder Schmerzwahrnehmung: Die Fähigkeit, niedrige oder hohe Wärmereize, das Vorhandensein schädlicher Chemikalien oder hohen Druck wahrzunehmen. Diese Fähigkeit hängt eng mit der haptischen und der Thermozeption zusammen.
  • Juckreiz-Wahrnehmung: Die Fähigkeit, schädliche Reize auf der Haut, die zu Juckreiz führen, wahrzunehmen. Diese steht mit der haptischen Wahrnehmung in Verbindung.
  • Propriozeption oder Tiefensensibilität: Sinneswahrnehmung durch die der Körper das Gehirn über die Position und den Zustand von Muskeln und Sehnen informiert, um die Körperhaltung und die genaue Lage jedes Körperteils zu erkennen. Diese Fähigkeit steht mit der vestibulären und haptischen Wahrnehmung in Verbindung.
  • Interozeption: Fähigkeit, Gefühle zu interpretieren, die den Zustand der inneren Organe erfassen.
  • Zeitwahrnehmung: Fähigkeit, Veränderungen von Reizen zu interpretieren und diese zeitgerecht zu organisieren.
  • Kinästhetische Wahrnehmung: Fähigkeit, Information über Bewegungen und Geschwindigkeit der Umgebung und des eigenen Körpers zu interpretieren. Dabei spielen die visuelle, räumliche, zeitliche, haptische, interozeptive, propriozeptive und vestibuläre Wahrnehmung eine wichtige Rolle.
  • Chemosensorische Wahrnehmung: Die Fähigkeit, im Speichel gelöste chemische Substanzen zu interpretieren, und diesen einen starken Geschmack zuzuweisen. Diese hängt mit der Geschmackswahrnehmung zusammen, verwendet jedoch unterschiedliche Strukturen.
  • Magnetrezeption: Die Fähigkeit, Information über magnetische Felder zu interpretieren. Diese Kapazität ist bei Tieren, wie beispielsweise bei Tauben, besser entwickelt. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass auch Menschen im Siebbein Magnetmaterial haben, was die Magnetrezeption ermöglicht.

Phasen der Wahrnehmung

Bei der Wahrnehmung handelt es sich nicht um einen Einzelprozess, der spontan erfolgt. Vielmehr besteht diese aus verschiedenen Phasen, welche die korrekte Wahrnehmung eines Reizes ermöglichen. Um beispielsweise visuelle Information wahrzunehmen, muss das reflektierende Licht eines Gegenstandes nicht nur über die Netzhautrezeptoren aufgenommen werden, um die entsprechende Information dann an die zuständigen Gehirnregionen zu senden. Da es sich um einen aktiven Prozess handelt, müssen wir diese Information auch auswählen, organisieren und interpretieren:

  • Auswahl: Die Anzahl der Reize, denen wir täglich ausgesetzt sind, übersteigt bei Weitem unsere Fähigkeiten. Aus diesem Grund müssen die Informationen gefiltert werden, um auszuwählen, was genau wir wahrnehmen möchten. Diese Auswahl erfolgt durch unsere Aufmerksamkeit, Erfahrung, Bedürfnisse und Vorlieben.
  • Organisation: Sobald wir wissen, was wir wahrnehmen möchten, müssen die entsprechenden Reize in Gruppen aufgenommen werden, um ihnen einfacher eine Bedeutung verleihen zu können. Bei der Wahrnehmung spielt die Synergie eine wichtige Rolle, denn die aufgenommene Gesamtinformation kann nicht auf die Eigenschaften der Einzelreize reduziert werden. Den Gestaltprinzipien entsprechend erfolgt die Organisation der Reize nicht zufällig, sondern nach ganz bestimmten Kriterien.
  • Interpretation: Sobald die gewählten Reize organisiert sind, werden sie verarbeitet, um ihnen eine Bedeutung beizumessen und so den Wahrnehmungsprozess abzuschließen. Der Interpretationsprozess wird durch Erfahrungen und Erwartungen moduliert.

Andere Gestaltprinzipien

Andere Gestaltprinzipien heben die Rolle der Person im Wahrnehmungsprozess hervor, wobei drei Sequenzen unterschieden werden:

  • 1. Schritt: Erste Hypothese über das, was wir wahrnehmen. Damit wird die Selektion, Organisation und Interpretation der Reize geleitet.
  • 2. Schritt: Aufnehmen der sensorischen Information.
  • 3. Schritt: Gegenüberstellung der ersten Hypothese mit der erhaltenen sensorischen Information.

Beispiele für Wahrnehmung

  • Es ist sehr wichtig, Wahrnehmungsprobleme bei Schülern rechtzeitig zu entdecken. So können die nötigen Maßnahmen getroffen werden, damit Betroffene keine auditive Information (was der Lehrer sagt) oder visuelle Information (Text an der Tafel und in den Büchern) verlieren.
  • Die korrekte Wahrnehmung hilft Berufstätigen, ihren Job effizient auszuüben. Künstler sind ein klares Beispiel für die Wichtigkeit der Wahrnehmung im Berufsleben. Doch in jedem Job ist die Wahrnehmungsfähigkeit in kleinerem oder größerem Ausmaß notwendig: Straßenkehrer, Taxifahrer, Designer, Polizisten, Kassierer, Bauarbeiter usw. benötigen diese kognitive Fähigkeit.
  • Das Wahrnehmen von Verkehrszeichen und Geräuschen des eigenen Autos ist für das sichere Fahren ausschlaggebend.
  • Die Wahrnehmung macht es möglich, in der Umgebung voranzukommen und eine Kommunikation herzustellen. Einkaufen, ein Videospiel, Kochen oder Waschen benötigen beispielsweise unsere Sinne.

Agnosie und andere Wahrnehmungsstörungen

Unter bestimmten Umständen ist es möglich, dass die Wahrnehmung nicht die Realität widerspiegelt, auch wenn keine Krankheiten vorliegen. Diese Fehlinterpretation kann durch eine Illusion oder Halluzination entstehen. Eine Illusion bezieht sich auf eine Sinnestäuschung durch externe Reize, während man unter Halluzination eine fehlerhafte Wahrnehmung ohne nachweisbare externe Reize versteht. Diese Wahrnehmungserfahrung kann vorkommen, auch wenn keine Pathologie vorhanden ist, wobei meist physiologische oder kognitive Faktoren des Systems oder ein veränderter Bewusstseinszustand (Drogenkonsum oder Schlaf) dafür verantwortlich sind. Ein Beispiel für Illusionen sind die bekannten optischen Illusionen (wenn man zum Beispiel zwei gleiche Farben unterschiedlich wahrnimmt oder bei einem statischen Bild Bewegung zu vernehmen glaubt...). Die häufigsten Halluzinationen sind die hypnagogene Halluzination (optische, akustische oder haptische Sinnestäuschung beim Einschlafen), die hypnopompische Halluzination (dieselbe Sinnestäuschung, die jedoch beim Aufwachen entsteht) und Sinnestäuschungen, die durch den Konsum von halluzinogenen Drogen entstehen (zum Beispiel LSD oder halluzinogene Pilze, die zu tieferen Halluzinationen führen). Illusionen und Halluzinationen können jedoch auch pathologisch bedingt sein, beispielsweise bei Schizophrenie, psychotischen Episoden oder wahnhaften Störungen .

Die Wahrnehmung kann auch durch eine Verletzung der Sinnesorgane (beispielsweise eine Augenverletzung), eine Verletzung der Nervenbahnen, die die Information ins Gehirn übermitteln (zum Beispiel Glaukom) oder eine Verletzung jener Gehirnbereiche, die für die Wahrnehmung zuständig sind (zum Beispiel eine Verletzung der Occipitalrinde), beeinträchtigt werden. Eine Verletzung in einem dieser drei Bereiche kann die normale Wahrnehmung eines Reizes verändern.

Die am häufigsten auftretende Wahrnehmungsstörung nennt sich Agnosie. Dabei handelt es sich um Schwierigkeiten in der Ausrichtung und Kontrolle der Wahrnehmung, was mit Problemen des allgemeinen Verhaltens einhergeht. Es werden zwei verschiedene Arten unterschieden: die Apperzeptive visuelle Agnosie (Unfähigkeit des Erkennens eines Objektes, da nur Einzelteile erkannt werden, die jedoch nicht zu einem Gesamtbild integriert werden können) und die assoziative visuelle Agnosie (das Objekt wird zwar als Ganzes wahrgenommen, kann jedoch nicht erkannt werden). Es ist sehr schwierig, diese Wahrnehmungsstörung zu verstehen, denn obwohl Patienten sehen können, ist ihre Erfahrung ähnlich wie bei Blindheit. Es gibt außerdem Untertypen der assoziativen visuellen Agnosie wie Akinetopsie (Unfähigkeit, Bewegungen zu sehen), Achromatopsie (Unfähigkeit, Farben zu sehen), Prosopagnosie (Unfähigkeit Gesichter zu erkennen), auditorische Agnosie (Unfähigkeit ein Geräusch einem Objekt zuzuordnen; wenn es sich um verbale Information handelt, können Betroffene die Sprache als solche nicht erkennen), Amusie (Unfähigkeit Töne oder Rhythmen zu erkennen oder nachzuahmen). Diese Störungen entstehen durch Gehirnverletzungen durch einen Iktus, ein Hirntrauma oder eine neurogenerative Krankheit.

Wie kann man die Wahrnehmung messen und bewerten?

Die Bewertung der Wahrnehmung kann in verschiedenen Lebensbereichen sehr hilfreich sein. Bildungsbereich: Um zu wissen, ob ein Schüler zusätzliche Hilfe im Unterricht benötigt, um Information wahrnehmen zu können. Gesundheitswesen: Um zu wissen, ob ein Patient Schwierigkeiten in der Bezieung zu seiner Umwelt hat. Berufsleben: Um zu wissen, ob ein Arbeiter aufgrund von Wahrnehmungsproblemen Hilfe benötigt.

Durch die komplette neuropsychologische Bewertung können die Wahrnehmung und andere kognitive Fähigkeiten effizient und verlässlich gemessen werden..

CogniFit verwendet verschiedene klassische Tests als Grundlage für die verschiedenen Aufgaben, so zum Beispiel folgende: Stroop Test, Test of Variables of Attention (TOVA), Test of Memory Malingering (TOMM), Continuous Performance Test (CPT), Hooper Visual Organization Task (VOT) und NEPSY Test (Korkman, Kirk, Kemp, 1998). Zusätzlich zur Wahrnehmung werden damit auch folgende kognitiven Fähigkeiten bewertet: Benennung, kontextuelles Gedächtnis, Reaktionszeit, Arbeitsgedächtnis, Aktualisierung, visuelles Gedächtnis, Verarbeitungsgeschwindigkeit, geteilte Aufmerksamkeit, fokussierte Aufmerksamkeit, Augen-Hand-Koordination, Verlagerung, Inhibition und visuelles Scanning.

  • Identifikationstest COM-NAM: Objekte erscheinen als Bild oder Ton auf dem Bildschirm. Der Nutzer muss sich danach daran erinnern, in welcher Form (Bild oder Ton) das Objekt zum letzten Mal gezeigt wurde. Wenn der Gegenstand zum ersten Mal zu sehen ist, muss der Nutzer die entsprechende Option wählen.
  • Programmiertest VIPER-PLAN: Der Nutzer muss einen Ball so schnell wie möglich durch ein Labyrinth bewegen.
  • Konzentrationstest VISMEM-PLAN: Auf dem Bildschirm leuchten Reize mit Ton in einer bestimmten Reihenfolge auf. Der Nutzer muss sich darauf konzentrieren, um danach fähig zu sein, die Reize in derselben Reihenfolge wiederzugeben.
  • Anfrage-Test REST-COM: Gegenstände sind kurz auf dem Bildschirm zu sehen. Der Nutzer muss danach die entsprechenden Objekte so schnell wie möglich identifizieren.
  • Dekodierungstest VIPER-NAM: Auf dem Bildschirm sind über einen kurzen Zeitraum verschiedene Bilder zu sehen, die danach verschwinden. Anschließend werden vier Buchstaben gezeigt, wobei nur einer dieser Buchstaben mit dem Anfangsbuchstaben des gezeigten Gegenstandes übereinstimmt. Der Nutzer muss den richtigen Buchstaben so schnell wie möglich identifizieren.
  • Geschwindigkeitstest REST-HECOOR: Auf dem Bildschirm ist ein blaues Quadrat zu sehen. Der Nutzer muss so oft und so schnell wie möglich in die Mitte des Vierecks klicken. Je öfter er klickt, umso höher der Punktestand.
  • Wiedererkennungstest WOM-REST: Drei Gegenstände sind auf dem Bildschirm zu sehen. Der Nutzer muss sich an diese erinnern, um sie anschließend zu identifizieren und die richtige Wahl zu treffen.
  • Resolutionstest REST-SPER: Verschiedene Reize bewegen sich auf dem Bildschirm. Der Nutzer muss den Zielreiz so schnell wie möglich anklicken, ohne jedoch irrelevante Reize zu treffen.

Wahrnehmungskategorien

Wie kann man die Wahrnehmung rehabilitieren oder verbessern?

Jede kognitive Fähigkeit, auch die Wahrnehmung, kann trainiert und verbessert werden. CogniFit macht dies mit einem professionellen Werkzeug möglich.

Die Gehirnplastizität ist die Grundlage für die Rehabilitation der Wahrnehmung und anderer kognitiver Fähigkeiten. Das Gehirn und die neuronalen Verbindungen können durch die Stimulation gestärkt werden. Wenn wir also die Wahrnehmung richtig trainieren, verbessern sich die damit zusammenhängenden neuronalen Verbindungen in den jeweiligen Gehirnstrukturen.

CogniFit wurde von einem Expertenteam gegründet, das sich auf den Bereich der Neurogenese und der synaptischen Plastizität spezialisiert hat. So konnte ein personalisiertes kognitives Stimulationsprogramm entwickelt werden, das sich an die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnutzers anpasst. Dieses Programm beginnt mit einer anfänglichen Bewertung der fokussierten Aufmerksamkeit und anderer grundlegender kognitiver Fähigkeiten. Anhand der Ergebnisse wird dann für jeden Nutzer ein personalisiertes Trainingsprogramm erstellt. Das Programm sammelt bei der anfänglichen kognitiven Bewertung automatisch Daten, die verwendet werden, um durch komplexe Algorithmen ein Programm zu erstellen, mit dem die kognitiven Schwächen und Stärken jedes einzelnen Nutzers trainiert werden können.

Der Schlüssel zur Verbesserung der Daueraufmerksamkeit ist ein adäquates, regelmäßiges Training. CogniFit stellt professionelle Bewertungs- und Trainingsinstrumente zur Verfügung, die sowohl Einzelnutzern als auch Experten helfen können, diese Funktion zu verbessern. Man benötigt dafür nur 15 Minuten an zwei bis drei Tagen in der Woche.

Das Bewertungs- und Stimulationsprogramm von CogniFit steht online zur Verfügung und kann an den meisten Computern und Mobilgeräten genutzt werden. Das Programm besteht aus unterhaltsamen interaktiven Gehirnjogging-Spielen. Am Ende jeder Trainingssitzung wird automatisch eine detaillierte Grafik erstellt, an dem die kognitiven Fortschritte des Nutzers abzulesen sind.

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