Gedächtnistraining und Rätsel unseres Gehirns
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Aus was bestehen Träume eigentlich?
Obwohl sich die Wissenschaft darüber einig ist, dass man in den tiefsten Schlafphasen träumt, gibt es immer noch Debatten darüber, woraus die Träume eigentlich gemacht sind. Ein Erklärungsversuch besagt, dass Träumen eine Art Gehirntraining ist, bei dem die Neuronen aktiviert werden, ohne dabei das Gedächtnis zu trainieren.
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Warum schlafen wir?
Trotz der Tatsache, dass wir mehr als ein Viertel unseres Lebens verschlafen, wissen wir eigentlich nicht, warum wir schlafen. Was wir aber wissen ist, dass der Schlaf für unser Überleben lebensnotwendig ist: längere schlaflose Phasen können zu Halluzinationen und sogar zum Tod führen.
Warum kommt es zur Phantomschmerzempfindung?
Einer Schätzung zur Folge, haben 80 % der Amputierten eine Empfindung, wie Schmerz, Juckreiz oder Wärme, die von der fehlenden Extremität ausgeht. Eine der vielen möglichen Erklärungen dieses Phänomens besagt, dass das Gehirn vorprogrammiert ist, so zu funktionieren, als wäre der Körper noch intakt.
Was beeinflusst unsere biologische Uhr?
Unsere Körper sind so programmiert, einen 24-Stunden Zyklus zu folgen. Dieser Zyklus wirkt sich auf unseren Schlaf-Wach-Zyklus sowie auf unseren Blutdruck und Herzfrequenz aus. Wissenschaftler konnten zwar herausfinden, dass die Lichtintensität mit Hilfe der Regulierung des Serotoninhormonspiegel unsere biologische Uhr nach vor und zurück setzen kann, haben aber immer noch Schwierigkeiten, das ganze hinter diesem Mechanismus stehende Geheimnis offenzulegen.
Wie legen wir unser Gedächtnis an?
Die Wissenschaft verwendet verschiedene Gehirndarstellungstechniken, um den für die Schaffung und Speicherung von Erinnerungen verantwortlichen Mechanismus zu enträtseln. Dank dieser Techniken wissen wir zwar, dass ein bestimmter Gehirnbereich, der Hippokampus, einen Teil dieses Prozesses übernimmt, aber bezüglich Erinnerungsspeicherung, tappt die Wissenschaft noch immer im Dunkeln.
Warum lachen wir?
Das Lachen zählt zu der unbekanntesten unserer Verhaltensweisen. Obwohl wir wissen, dass es uns hilft, uns besser zu fühlen, bleibt die Frage, warum verschiedene Menschen über unterschiedliche Dinge lachen, offen. Eine der Vermutungen ist, dass es einen sozialen Zusammenhang hat und einer Art situationsabhängigen Verständnis gleichkommt.
Werden wir von der Natur oder der Erziehung geprägt?
Oder anders gefragt: Was beeinflusst unser Sein mehr, unsere Gene oder unser Umwelt? Die weitverbreitete Ansicht sagt beides, aber wir versuchen immer noch herauszufinden, welcher Einfluss in welcher Situation stärker ist.
Warum werden wir älter?
Unsere Körper haben einen eingebauten Mechanismus, der uns gegen Krankheiten und Verletzen schützt. Jedoch wird dieser Mechanismus mit fortschreitendem Alter schwächer. Die zwei führenden Alterstheorien geben zwei Gründe an: 1. Das Altern ist Teil unserer Gene und bis zu einem gewissen Maße vorteilhaft. 2. Das Altern hat keinen Zweck und führt nur zu Zellschäden, die sich in unserem Leben anhäufen.
Können wir ewig leben?
Die Antwort ist wahrscheinlich nein, obwohl es Wissenschaftler gibt, die mit Gefriertechniken von minus 160 Grad Celsius, Körper nach dem Tod solange intakt halten, bis die Wissenschaft eine Lösung für diesen Problem gefunden hat.
Was macht unser Bewusstsein aus?
Wir mögen es zwar nicht glauben, aber unsere Fähigkeit, unser Umfeld und unsere persönlichen Erfahrungen wahrzunehmen, beschäftigt die wissenschaftliche Forschung schon jahrzehntelang (kognitive Forschung). Dieser Mechanismus wird noch immer als ein Rätsel bezeichnet.